Auf die Klötze, fertig, los – Maschinenbau-Studierende entwickeln Manipulator
Mit der Hand Holzklötze von der einen Stelle aufheben, an eine andere Stelle bringen und sie dort durch ein Loch schieben – das lernen wir schon als Kind. Doch wie müsste eine Maschine aussehen, die genau das tut? Und wie gelingt dies am schnellsten? Die Studierenden des Studiengangs Maschinenbau hatten insgesamt zehn Wochen Zeit, um sich genau das zu überlegen und praktisch umzusetzen.
Die konkrete Aufgabe lautete: „Konstruieren und bauen Sie einen fahrbaren Manipulator, welcher aus einer Reihe von 10 an der Wand stehenden Holzquadern (5 gerade, 5 gekippt) möglichst viele innerhalb von 10 Minuten in zwei Öffnungen im Dach eines „kleinen Hauses“ wirft.“ So. Was tun? Vorgaben hatten die angehenden Maschinenbauer dabei nur wenige: „Um die Aufgabe möglichst real zu gestalten, haben wir jedem Team nur ein begrenztes Budget zur Verfügung gestellt“, erklärt Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Martin Bierer. Wem das nicht ausgereicht hat, musste schauen, wie er das Projekt finanziert. Und auch die Maximalgröße des „Transporters“ war vorgegeben. Sonst nichts.
Herausgekommen sind fünf gänzlich unterschiedliche Geräte, alle mit dem gleichen Ziel: Innerhalb kürzester Zeit die Klötze einzusammeln, zu transportieren und einzuwerfen. Am Ende des Projekts hat ein Manipulator gewonnen, der die Aufgabe in nicht einmal drei Minuten abarbeitete.