Infrastruktur für Lehre & Forschung
Die DHBW Heidenheim verfügt über verschiedene Labore, die einerseits die Lehre, aber auch Forschung, Innovation und Transfer unterstützen. Studierende nutzen sie für ihre Studien-, Projekt- und Bachelorarbeiten. Zudem können gemeinsam mit Unternehmen und Einrichtungen Forschungsprojekte umgesetzt werden.
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Adipositas-Trainer
Immer mehr Menschen sind fettleibig (adipös). Daraus ergeben sich neue Herausforderungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Ziel der Simulation ist es, diese Gesundheitsstörung wissenschaftlich fundiert zu thematisieren, eigene Positionen, aber auch Strukturen und Ausstattung in Gesundheitseinrichtungen zu reflektieren und neben Empathieförderung auch für die Prävention und Gesundheitsförderung zu sensibilisieren.
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Alterssimulator
Mit zunehmendem Alter lassen neben der Beweglichkeit, das Seh-, Hör-, Greif und Gehvermögen bei Menschen nach. Doch was bedeutet das genau? Mit dem Alterssimulator werden Alltagssituationen von älteren Menschen erlebbar. Ziel ist es, wissenschaftlich fundiert den demographischen Wandel zu thematisieren, bio-psycho-soziale Befindlichkeiten Hochbetagter zu reflektieren und unterschiedlichste Zielgruppen dafür zu sensibilisieren.
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AuReLiA - Augmented Reality Learning & Accessibility
AuReLiA (Augmented Reality Learning & Accessibility) ist das Labor, das Entwicklung von Augmented Reality Authoring kombiniert mit Lernen und Open Source Software, der Entwicklung von barrierefreien, offenen Lernressourcen (OER), mit optimaler UX (user experience) für einen Zugang zum Lernen für Alle.
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Automatisierungslabor
Das Automatisierungslabor der DHBW Heidenheim enthält zwei Teilbereiche: Einmal zwei Modellanlagen von automatisierten Fertigungslinien von Festo Didactic und zum anderen drei Roboter-Schulungszellen von Kuka.
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CIM-/CNC-Labor
Das CIM- bzw. CNC-Labor beinhaltet eine Fertigungswerkstätte für CNC-Zerspanungsbauteile.
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FabLab
Ein FabLab ist eine offene Werkstatt und bietet Produktionsmittel und moderne industrielle Produktionsverfahren zur Herstellung von Einzelstücken. Mit Geräten wie 3D-Drucker, Laser-Cutter, Löttechnik und vielen weiteren Maschinen und Werkzeugen lassen sich eine große Anzahl an unterschiedlichen Materialien verarbeiten.
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Haptik-Labor
Physiotherapeuten*-innen tasten nach Verspannungen, spüren das Endgefühl bei der manuellen Untersuchung eines Gelenkes und fühlen, ob sich bei neurologischen Patient*-innen beispielsweise die Spastik verändert. Im Haptik-Labor wird unter anderem mit einem speziell entwickelten, validen Test- und Trainingssystem die haptische Schwelle gemessen, d. h., die höchstmögliche Sensibilität bei aktiver Tastexploration.
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Kunststoff-Labor
Das Kunststoff-Labor der DHBW Heidenheim beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem Einsatz verschiedener faserverstärkter Materialien und den für die Fertigung der Bauteile benötigten Formen. Hier geben die für Laborbedingungen typischen Kleinstmengen der Materialien oft andere Vorgehensweisen als eine Serienproduktion vor. Der Qualitätsanspruch an Bauteile, Betriebsmittel
und Abläufe bleibt dennoch bestehen. -
Labor für generative Fertigungsverfahren (3D-Druck, Rapid Prototyping)
Generative Fertigungsverfahren, auch bekannt als 3D-Druck oder Rapid
Prototyping, ermöglichen es Einzelteile werkzeuglos herzustellen -
Labor für optische Messtechnik
Mit Hilfe von optischen Scannern ist es möglich, die Oberfläche von Objekten von beinahe beliebiger Größe zu vermessen und zu prüfen. Im Labor für optische Messtechnik der DHBW Heidenheim werden mit dem Streifenprojektionsscanner ATOS III der Firma GOM mbH Bauteile digitalisiert,
d.h. Oberflächen dreidimensional erfasst, welche anschließend analysiert und ausgewertet werden, um Fehler zu diagnostizieren und die Qualität der Objekte zu beurteilen. -
Labor für Rasterelektronenmikroskopie
Die Rasterelektronenmikroskopie ermöglicht es, Objektoberflächen mit hoher
Vergrößerung und großer Schärfentiefe darzustellen. Im Labor für Rasterelektronenmikroskopie der DHBW Heidenheim werden Messungen, Prüfungen und Analysen von metallischen, mineralischen und biologischen Proben durchgeführt. -
Labor für zerstörungsfreie Prüftechnik / industrielle Computertomographie
Die zerstörungsfreie Prüfung von Objekten mittels industrieller Computertomographie (iCT) ermöglicht es, komplexe, verdeckte und auch innenliegende Strukturen von Bauteilen zu visualisieren. Im Labor für industrielle Computertomographie der DHBW Heidenheim wird so ein dreidimensionaler Datensatz generiert, mit dessen Hilfe eine präzise hochaufgelöste messtechnische Analyse von Bauteilen möglich ist und Fehler diagnostiziert werden können.
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Molekularbiologisches Labor
Molekularbiologie untersucht die Lebenserscheinungen auf molekularer Ebene. Sie beschäftigt sich mit der Struktur und Funktion biologischer Makromoleküle, wie Nukleinsäuren (DNA/RNA) und Proteinen. Das molekularbiologische Labor am Vorlesungsstandort Ulm-Wiblingen ermöglicht Studierenden molekularbiologisches und gentechnisches Arbeiten.
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Simulationslabor am Gesundheitscampus Ulm-Wiblingen
Im Simulationslabor („SimLab“) der DHBW Heidenheim üben Studierende der Hebammen- und Pflegewissenschaften kritische Ereignisse und Komplikationen, die in der Praxis seltener erlebt werden. Die Labore verfolgen das Ziel, den Lehr- und Lernerfolg der Studierenden zu optimieren und gleichzeitig eine zeitgemäße, praxisnahe und nachhaltige Ausbildung zu garantieren.
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User Experience-Labor
Im User Experience-Labor werden neue Lernszenarien im Kontext Industrie 4.0 untersucht sowie Forschungsprojekte in Bereichen wie Digitales Lernen und Automotive Software durchgeführt. Die bekannteste Anwendung von Eyetracking-Software kommt aus dem Bereich des Marketings. Eine weitere Anwendung ist die Untersuchung der benutzerfreundlichen, erlebnisorientierten Gestaltung von Benutzeroberflächen im Kontext von Mensch-Maschine-Interaktion.