DHBW Heidenheim begleitet Projekt "Quartier 2020" wissenschaftlich
Von links: Sarah Waschler und Sara Bode (Sozialministerium), Georg Reiff (DHBW Heidenheim), Prof‘in Dr. Anja Teubert (DHBW Villingen-Schwenningen), Dr. Angela Postel (Sozialministerium), Prof. Dr. René Gründer und Lisa Wabersich (DHBW Heidenheim), Dr. Daniela Neumann und Heide Lechner (Sozialministerium). Foto: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg
Seit Juli sind Prof. Dr. René Gründer von der DHBW Heidenheim,Prof. Dr. Anja Teubert und Prof. Dr. Süleyman Gögercin von der DHBW Villingen-Schwenningen sowie die beiden Projektmitarbeiter Georg Reiff und Lisa Wabersich vom Land Baden-Württemberg, Ministerium für Soziales und Integration, damit beauftragt, die Landesstrategie "Quartier 2020 - Gemeinsam. Gestalten." wissenschaftlich zu begleiten. Bis Dezember 2019 beschäftigen sich das Projektteam der DHBW damit zu erheben, wie die Quartierslandschaft in Baden-Württemberg konkret aussieht. Als Quartier wird dabei ein lebendiger sozialer Raum verstanden, in dem sich Menschen einbringen, Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen. Dies können sowohl Straßenzüge als auch Nachbarschaften, Stadtteile oder ganze Dörfer sein.
Ziel ist es, flächendeckend und systematisch Strategien zur kommunalen Daseinsvorsorge auf der Ebene von lokalen, nachbarschaftlichen Wohngebietsstrukturen (Quartieren) in Baden-Württemberg zu untersuchen. Konkret werden dazu im ersten Schritt die Kommunen nach ihren aktuellen Aktivitäten befragt. Die erhobenen Daten werden dann kombiniert und ausgewertet. "Die Grundgesamtheit des Projekts besteht aus 1.101 Kommunen sowie 35 Landkreisen in Baden-Württemberg", erläutert Projektleiter Prof. Dr. René Gründer. Um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, wird eine Vollerhebung angestrebt.
Weitere Informationen sind im Forschungsposter zusammengefasst.