Ein innovativer Impulsgeber und konstruktiver Entwickler: Verleihung der Ehrensenatorenwürde an Oberbürgermeister Bernhard Ilg
Dem Heidenheimer Oberbürgermeister Bernhard Ilg ist am Donnerstag, 5. Juli, eine seltene Ehre zu Teil geworden: Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland, Präsidiumsmitglied der DHBW, verlieh dem langjährigen Unterstützer die Ehrensenatorenwürde der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Bernhard Ilg ist seit seinem Amtsantritt als Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim im Jahr 2000 nicht nur Mitglied im Örtlichen Hochschulrat sondern vor allem ein konstruktiver und innovativer Impulsgeber für die Entwicklung der Hochschule. Ilg brachte sich sowohl inhaltlich ein - beispielsweise wurde von ihm federführend die Einführung der Studiengänge im Bereich Gesundheit und Pflege vorangetrieben und er setzte sich für die Profilierung der Studiengänge im Bereich Digitalisierung ein. "Seine besondere Fürsorge galt seit jeher aber der angemessenen Unterbringung und Ausstattung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim", betonte Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland in ihrer Würdigung. Dem Heidenheimer Oberbürgermeister sei unter anderem zuzuschreiben, dass die Heidenheimer Hochschule ihren 2010 eingeweihten Neubau an einem äußerst attraktiven Standort mit Innenstadtlage und Bahnhofsnähe errichten konnte. Auch die Gestaltung des "Würfels" ginge auf ihn als Jurymitglied des Architektenwettbewerbs zurück.
Den wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der DHBW Heidenheim leistete Oberbürgermeister Bernhard Ilg aber, indem er ein Finanzierungskonzept für einen weiteren Bauabschnitt auf dem WCM-Areal auf die Beine stellte. "Oberbürgermeister Ilg sicherte in den vergangenen Jahren nicht nur das Areal auf der gegenüberliegenden Seite des heutigen Hauptgebäudes für den Hochschulneubau. Er war es auch, der eine Kooperation mit städtischen Einrichtungen anbot und das Kooperationsprojekt 'Bildungscampus' entwicklte", sagte Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland im Rahmen der Feier vor rund 40 geladenen Gästen.
Nicht zuletzt sei es Bernhard Ilg gewesen, der das Heidenheimer Unternehmen Voith davon überzeugen konnte, dass eine Spende für den DHBW-Neubau anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums der entscheidende Impuls für die zukünftige Entwicklung der gesamten Region darstelle. "Ohne seinen unermüdlichen Einsatz und ohne seine stete Überzeugungsarbeit wären wir aktuell nicht in der Planung für einen weiteren Neubau", bekräftigte Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim. "Die erfolgreiche Entwicklung der DHBW am Standort Heidenheim hängt für uns untrennbar mit dem nachhaltigen und leidenschaftlichen Einsatz von Bernhard Ilg zusammen. Die Verleihung der Ehrensenatorwürde als Dank für sein Engagement halte ich für mehr als angemessen."
Für Oberbürgermeister Bernhard Ilg ist die Verleihung der Ehrensenatorenwürde kein Grund, sich zurückzulehnen: "Ich fühle mich als Spielführer einer Mannschaft, die nicht den Fehler begeht, auf das Erreichte zurückzublicken, sondern die weiß, dass die schwierigen Aufgaben erst noch vor uns liegen." Gemeinsam mit seinen Oberbürgermeister-Kollegen, Abgeordneten, Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften will er sich in Zukunft um so mehr für die Handlungsautonomie der Heidenheimer Hochschule und der Aufwertung des Hochschulstandorts Ostwürttemberg stark machen.
Bis dato gab es in Heidenheim lediglich einen Ehrensenator, zuletzt wurde der Titel 2004 an Friedrich Pohl, damaliges Mitglied des Vorstands der Paul Hartmann AG, für sein langjähriges Engagement im Örtlichen Hochschulrat verliehen.