Lehrende und Studierende verschiedener Fakultäten veröffentlichen Buch über Active Assisted Living

Wie können neue Technologien älteren und versorgungsbedürftigen Menschen im Alltag helfen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das das kürzlich erschienene Buch "Active Assisted Living - Anwendungsszenarien und Lösungsansätze für ein selbstbestimmtes Leben" von Prof. Dr. Marcel Sailer, Prodekan Gesundheit und Leiter des Studiengangs Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften und Prof. Dr. Andreas Mahr, Prorektor Forschung und Dekan der Fakultäten Technik und Gesundheit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim.

"Es wird durch den demographischen Wandel immer wichtiger, älteren Menschen länger ein unabhängiges und aktives Leben in der Gesellschaft, insbesondere zu Hause zu ermöglichen", weiß Prof. Dr. Marcel Sailer. "Neue Technologien, wie etwa Systeme der Sturzerkennung, Medikamenteneinnahme, Flüssigkeitsaufnahme, Vitalwertüberwachung etc. können dabei helfen", ergänzt Prof. Dr. Andreas Mahr. Im neuerschienen Buch wird auf Technologien wie diese eingegangen und unter Betrachtung unterschiedlicher Perspektiven und Zielsetzungen ermittelt, warum technischen Entwicklung nur unzureichend in den Alltag älterer Menschen integriert sind. Lehrende analysieren strukturelle, inhaltliche und finanzielle Problemfelder technologischer Unterstützungssysteme, und entwickeln mit Studierenden interprofessionelle Lösungsansätze, die zu einer nachhaltigen Umsetzung führen sollen.

Das Open Access Buch erschien im Springer VS Verlag. Zum Buch

Über die Herausgeber

Prof. Dr. Marcel Sailer ist Prodekan Gesundheit und Studiengangsleiter für Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim. Seit mehr als 30 Jahren ist er als Krankenpfleger, Pflegepädagoge und Humanbiologe in verschiedenen ambulanten und stationären Einrichtungen des Gesundheitssystems tätig und arbeitet als Berater für Gesundheits- und Bildungseinrichtungen.

Prof. Dr. Andreas Mahr ist Prorektor Forschung und Dekan der Fakultäten Technik und Gesundheit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, zuvor war er am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg tätig. Als langjähriger Studiengangsleiter in der Medizinischen Informatik betreute er Kliniken in Süddeutschland und erhielt einen vertieften Einblick in die wachsende Rolle und Bedeutung der Informationstechnologien in Krankenhaus und Gesellschaft.​