Maschinenbau-Studierende bauen Ballsortier- und Wurfmaschinen
Bälle in die Hand nehmen, zielen und in einen Behälter werfen, hört sich einfach an und hat jeder schon mal gemacht. Aber, man könnte ja auch eine Maschinen bauen, die Bälle präzise und nach Farbe sortiert werfen kann. Genau das haben Studierenden des Studiengangs Maschinenbau der DHBW Heidenheim in den vergangenen Wochen in Form ihrer Projektarbeit gemacht.
Bälle in die Hand nehmen, zielen und in einen Behälter werfen, hört sich einfach an und hat jeder schon mal gemacht. Aber, man könnte ja auch eine Maschinen bauen, die Bälle präzise und nach Farbe sortiert werfen kann. Genau das haben Studierenden des Studiengangs Maschinenbau der DHBW Heidenheim in den vergangenen Wochen in Form ihrer Projektarbeit gemacht.
Wie testet und schult man am besten die Teamfähigkeit, den Erfindergeist und den Umgang mit Zeitdruck? Dazu lassen sich an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim die Mitarbeiter des Studiengangs Maschinenbau und die Studiengangsleiter jedes Jahr neue technische Aufgaben einfallen, um den Studierenden eine neue Herausforderung zu bieten. Dieses Jahr lautete die genaue Aufgabenstellung „Bauen Sie eine ortsfeste Maschine bzw. Anlage, welche in der Lage ist, vollautomatisch 30 Bälle mit zwei verschiedenen Farben und nach Farben sortiert, über ca. 5 Meter in zwei unterschiedliche Zielbereiche zu werfen.“ Nun waren die Studierenden des 5. Semesters an der Reihe, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Es gab genaue Maßgrößen und die Bälle durften nicht mit Druckluft oder Federn kanonenartig befördert werden, sondern mussten autonom und automatisch ohne Eingriff von außen funktionieren.
Nach zehn Wochen Arbeit hatten die vier Studierendengruppen vier unterschiedliche Ballsortier- und Wurfmaschinen, die bei einem Wettbewerb an der Hochschule getestet wurden. Die drei Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Martin Bierer, Prof. Dr.-Ing. Roland Minges und Prof. Dr.-Ing. Nico Blessing bewerteten die Performance, die auch in die Benotung einfloss.
Vier Maschinen gingen an der Start. Es gab 30 Bälle in zwei Farben, die in zwei Behälter geworfen werden mussten. Vor allem das Abschießen der Bälle und das nach Farben sortieren stellte eine große Herausforderung dar und nicht allen Maschinen gelang es einen Treffer zu erzielen. Umso stärker war die Leistung der Gruppe 4 – Ihre Maschine schaffte es, 16 Bälle farblich sortiert in die dafür vorgesehenen Behälter zu treffen und gewann damit den Wettbewerb.
„Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, was unsere Studierende in der knappen Zeit umsetzen und mit wie viel Elan sie an die Sache herangehen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Martin Bierer. Der Studiengangsleiter ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Studierenden. Jedes Jahr sei es eine herausfordernde Aufgabe, die alle Gruppen wieder sehr gut gemeistert hätten.