MicroCredX – Microcredentials Exchange

Welches Potenzial haben Mikrozertifikaten als Schlüsselfaktor im Bereich der höheren Bildung? Dies wird im Rahmen des dreijährigen europäischen Forschungsprojektes MicroCredX untersucht.

Ziel des Forschungsprojektes MicroCredX ist es, innovative Werkzeuge und Strategien für Hochschulen zu entwickeln, um bestehende Kursangebote der mitwirkenden Institutionen mit Hilfe von Digitalisierung zu flexibilisieren. Zudem soll im Rahmend des Projektes ein Netzwerk zwischen Institutionen errichtet werden, in welchem Studierende Zugang zu diversen Mikrozertifikatsangeboten erhalten und aktiv auf Industrie 4.0 vorbereitet werden. „Im Rahmen des Projekts erfolgt die Pilotierung von sogenannten Micro-Credentials an der DHBW. Mit Micro-Credentials kann die DHBW die Attraktivität ihres Studienangebots steigern und auf veränderte Anforderungen flexibel reagieren. Das Studium wird bedarfsgerechter, digitaler und internationaler“, fasst Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Rupp, Projektleiter an der DHBW Heidenheim, zusammen.

 

Gegliedert in vier Arbeitspakete sollen im Rahmen des Forschungsprojektes MicroCredX Analysewerkzeuge für Mikrozertifikate entwickelt und ein Katalog diverser Studienangebote erstellt werden. Weitere Kernaufgaben des Forschungsprojektes sind die institutionsübergreifende Anerkennung sowie die Flexibilität der Zertifikate, so dass die Studierende die Möglichkeit haben, auf die Mikrozertifikate auch nach Abschluss an andere Hochschulen aufzubauen.

Das Kick-Off des europäischen Erasmus+-Forschungsprojektes MicroCredX fand jüngst an der DHBW Heidenheim statt. Zwei Tage lang haben die Partner von sechs verschiedenen europäischen Hochschulen in Arbeitsgruppen die gemeinsame Projektmission, -vision und -strategie erarbeitet. Darüber hinaus wurden Charakteristika und Eigenschaften von Mikrozertifikaten diskutiert, die während des Projektes in einem Handbuch zusammengefasst werden sollen. In den einzelnen Workshops fanden intensive Erfahrungsaustausche statt hinsichtlich Vorgehensweisen, Ideen und Vorstellungen der einzelnen Institutionen. Das International Office der DHBW Heidenheim gewährte im Workshop „Recognition“ mit Brigitte Ilg, Leiterin des International Office, wertvolle Einblicke in die Anerkennungsstrategien vor Ort.

Zudem wurden im Rahmen des Kick-Off-Events die weiteren Vorgehensweisen und Arbeiten der kommenden Monate festgelegt, sowie die Durchführung eines Master-Class-Events im Frühjahr 2023 beschlossen, um Synergien mit weiteren Projekten zu nutzen und die erarbeiteten Erkenntnisse auszutauschen.

Partner im Projekt:

  • DHBW
  • FH Joanneum
  • Mondragon University
  • Universitat Oberta de Catalunya
  • Tampere Universität
  • Knowledge Innovation Centre (KIC)
  • EDEN Digital Learning Europe

Weitere Infos zum Projekt sind zu finden unter: https://www.heidenheim.dhbw.de/forschung-transfer/forschungsprojekte