12 Teilnehmende schlossen Bridge Year erfolgreich ab
12 Teilnehmer*innen aus elf Nationen haben das Studienvorbereitungsjahr Bridge Year erfolgreich an der DHBW Heidenheim absolviert. Einige starten direkt in ein Studium, andere beginnen ein Praktikum oder eine Ausbildung.
Safak KACIRAN/Türkei, Zisheng ZHANG/China, Yumna ARSHID/Pakistan, Alaa Eddine KOUICI/Algerien, Haiming ZHAO/China, Eros BARRETO/Venezuela und Juanita SALGADO HOYOS/Kolumbien mit Brigitte Ilg, Leiterin des International Office (zweite von links). Auf dem Foto fehlen: Sheng XUE/China, Wing Tung KWOK/Hongkong und Gustavo POLETTI/Brasilien
Grund zur Freude hatten 12 Teilnehmer*innen des internationalen Studienvorbereitungsprogramms Bridge Year. Sie haben Anfang Juli das Bridge Year mit der Prüfung zum deutschen Spracherwerb beendet und damit die Grundlage für ein Studium, ein Praktikum oder eine Ausbildung in der Region Ostwürttemberg geschaffen.
Die Teilnehmer*innen kamen aus Pakistan, Syrien, Türkei, Algerien, Hongkong, Serbien, Brasilien, Kolumbien, China, Venezuela und Ägypten und werden nun größtenteils in der Region studieren oder arbeiten. „Es freut mich sehr, dass die meisten hier in und um Heidenheim herum bleiben und ihren Weg in eine qualifizierte Ausbildung finden“, sagt Ulrike Hirsch, Projektkoordinatorin des Bridge Year-Programms am Standort Heidenheim.
Während des einjährigen Programms wurden die Bridge-Year-Teilnehmer*innen neben dem intensiven Sprachkurs zusätzlich durch verschiedene Kurse auf den Arbeit- und Studienalltag in Deutschland vorbereitet. Unter anderem absolvierten sie ein Bewerbungstraining, interkulturelle Trainings sowie ein Motivationstraining und wurden von der Studienberatung über die Studienmöglichkeiten an der DHBW informiert. Sehr beliebt unter den Teilnehmenden war auch der Kurs „Multi-Kulti“, den sie gemeinsam mit dem International Office an der Kinder-Uni Ende Oktober angeboten hatten und Sitten und Bräuche aus ihren Heimatländern vorstellten.
„Es macht immer wieder Spaß, zu erleben, wie viele unterschiedliche Kulturen sich untereinander besser kennenlernen und sich gegenseitig respektieren“, sagt Ulrike Hirsch. Auch Aktivitäten in der Freizeit sind dafür wichtig. In Zusammenarbeit mit dem Buddy-Programm der Studierendengruppe Connect machten die Bridge Yearler eine Stadtrallye und besuchten das Winterdorf in Heidenheim. Ausflüge ins Eselsburger Tal, zum Schloss Hellenstein und nach Stuttgart sowie wintergrillen, ein Sommerfrühstück und ein Picknick im Brenzpark waren wilkommene Abwechslungen.
„Besiegelt werden konnte das rege Interesse an unserer Region durch die Teilnahme am Ost-Württemberg-Pass, einer Initiative der Wirtschaftsregion Ost-Württemberg, bei der die Teilnehmenden per Urkunde als ‘Ambassador East-Wuerttemberg’ ausgezeichnet wurden“, sagt Ulrike Hirsch. Zehn Teilnehmer*innen (siehe Foto) wurde als besondere Anerkennung zum Abschluss die Urkunde des „Ehrenbotschafter*in Ostwürttemberg“ in Kooperation mit der Hochschule Aalen und der Unterstützung der Landkreise verliehen.
„Das Interesse am Bridge Year steigt, wir erhalten immer mehr Bewerbungen aus der ganzen Welt. Ebenso steigt das Interesse aus der Wirtschaft und zahlreichen Netzwerken vor Ort, um Fachkräfte für die Region zu gewinnen“, freut sich Brigitte Ilg, Leiterin des International Office der DHBW Heidenheim.
Das Bridge Year startet ab September in die achte Runde
Das Bridge-Year-Programm der DHBW Heidenheim geht ab September 2022 in die achte Runde. „Besonders freue ich mich, dass wir zum Start im September neun Geflüchteten aus der Ukraine eine Perspektive für eine berufliche Zukunft in einem friedlichen, harmonischen Umfeld bieten können“, sagt Projektverantwortliche Ulrike Hirsch und bedankt sich für die finanzielle Unterstützung der Hanns-Voith-Stiftung und des Fördervereins der DHBW Heidenheim sowie bei den zahlreichen privaten Personen, damit sich die Teilnehmer*innen auf den Inhalt des Programms konzentrieren können.