Zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie: erfolgreiche Antrittsvorlesung von Prof. Romanowski-Kirchner

Die Jugendhilfe trifft insbesondere in den Erziehungs- und Eingliederungshilfen auf Kinder, Jugendliche und Familien, die neben familiären Problemen gleichzeitig unter Problemen wie finanzielle Sorgen, eingeschränkte Teilhabemöglichkeiten und psychischen, sowie anderen gesundheitlichen Probleme leiden. Dabei kommen Jugendhilfeangebote mit psychisch erkrankten jungen Menschen immer wieder an Grenzen.

Die Jugendhilfe trifft insbesondere in den Erziehungs- und Eingliederungshilfen auf Kinder, Jugendliche und Familien, die neben familiären Problemen gleichzeitig unter Problemen wie finanzielle Sorgen, eingeschränkte Teilhabemöglichkeiten und psychischen, sowie anderen gesundheitlichen Probleme leiden. Dabei kommen Jugendhilfeangebote mit psychisch erkrankten jungen Menschen immer wieder an Grenzen. Für Betroffene beginnt nicht selten ein langes hin und her zwischen unterschiedlichen Maßnahmen der Jugendhilfe und der Jugendpsychiatrie.

Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner ging in seine Antrittsvorlesung „Junge Menschen zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie – Herausforderungen und Notwendigkeiten für die sozialpädagogische Unterstützung“ dieser Thematik auf den Grund.

Der Vortrag beleuchtete zunächst die seit vielen Jahren thematisierte Rolle der Kooperation zwischen Jugendhilfe und -psychiatrie, insbesondere aus der Perspektive der Hilfebetroffenen. Anschließend standen die Notwendigkeit und Möglichkeiten eigener Perspektiven und Kompetenzen der Jugendhilfe zur Entwicklung passender Hilfearrangements für junge Menschen in sozial und psychisch prekären Lebenslagen im Fokus.

Die Unterlagen zum Vortrag finden Sie hier.

 

Zur Person:

Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner ist Studiengangsleiter im Studiengang Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendhilfe an der DHBW Heidenheim. Zuvor war der Sozialpädagoge über elf Jahre in der Jugendhilfe, am Coburger IPSG-Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, tätig. Dort beschäftigte er sich unter anderem mit der Gestaltung flexibler Hilfearrangements für Kinder- und Jugendliche, die bereits mit mehreren Hilfeabbrüchen zu tun hatten. Seine Forschungsinteressen liegen insbesondere in der Analyse von gelingenden und misslingenden sozialen Hilfeprozessen in psycho-sozialen Multiproblemlagen und der Empirie sozialpädagogischen Handelns. Er engagiert sich außerdem seit 2020 in der „Sektion Klinische Sozialarbeit“ der „Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit“.