"Nimm-Platz" gegen Lebensmittelverschwendung

An der DHBW Heidenheim fand die Veranstaltung „Nimm Platz“. statt, das nicht nur kulinarisch begeisterte, sondern auch eine wichtige Botschaft gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Nachhaltigkeit hatte.

Über 300 Mittagessen wurden am Tag selbst serviert – zubereitet aus 250 Kilogramm Lebensmitteln, die so gerettet werden konnten. Sternekoch Andreas Widmann aus Königsbronn, übernahm die Leitung in der Küche und zeigte, wie kreativ und schmackhaft man aus „geretteten“ Lebensmitteln leckere Gerichte zaubern kann.

„„Nimm Platz“ war nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein klares Statement gegen Lebensmittelverschwendung“, freut sich Naomi Raja Boean, Nachhaltigkeitsreferentin des Green Office der DHBW Heidenheim. Denn, wie sie weiter ausführt, jährlich landen alleine im Landeskreis Heidenheim etwa 10.000 Tonnen Lebensmitteln im Müll. Ein Großteil dieser Lebensmittel sei noch vollkommen genießbar, werde jedoch aufgrund von gesetzlichen Vorschriften oder optischen Mängeln aussortiert.

Der Erlös des Benefiz-Essens von fast 5000 Euro fließt in den Kauf ein neues Fahrzeugs für den Heidenheimer Tafelladen, das dringend benötigt wird, um die Verteilung von geretteten Lebensmitteln noch effizienter gestalten zu können.

Die Zusammenarbeit zwischen der DHBW Heidenheim, Caritas (der Heidenheimer Tafel), Edelmann, foodsharing und weiteren Partnern hat bei „Nimm Platz“ war für das Green Office der DHBW Heidenheim ein voller Erfolg. „Wir konnten Initiativen rund um Nachhaltigkeit und Lebensmittelrettung vereinen, was mich sehr freut, denn Nachhaltigkeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, zu der jeder und jede einen Beitrag leisten kann“, sagt Naomi Raja-Boean.

„Es war uns eine Freude, diese Veranstaltung zu organisieren und mit vielen tollen Partnern zusammenzuarbeiten, um ein sichtbares Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen“, sagt Naomi Raja Boean und weiter: „Wir sind stolz auf das Ergebnis und hoffen, dass diese Aktion auch andere dazu inspiriert, mehr Verantwortung im Umgang mit Lebensmitteln zu übernehmen.“