Schluss mit Kabelchaos: Effiziente Kabelaufwicklung dank ICRS
Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Heidenheim haben mit dem Projekt „ICRS – Intelligent Cable Rollup System“ eine innovative Lösung entwickelt, um Kabelaufwicklung und -prüfung zu revolutionieren. Ihre Maschine richtet sich insbesondere an Veranstaltungstechniker, die bei Konzerten, Festivals oder großen Sportevents komplexe Licht-, Ton- und Medientechnik installieren und abbauen.
Während der Aufbau oft mehrere Tage beansprucht, muss der Abbau in der Regel innerhalb weniger Stunden oder spätestens eines Tages erfolgen. Dabei stellt das Aufwickeln der kilometerlangen Kabel eine besondere Herausforderung dar. „Diese Aufgabe ist nicht nur zeitintensiv, sondern auch körperlich belastend“, erklärt Projektleiter Henri Breker. „Die Kabel, oft mit großen Querschnitten und Längen, wiegen zwischen 15 und 20 Kilogramm. Das macht das Aufwickeln anstrengend und erfordert oft zwei Personen. Zusätzlich müssen die Kabel häufig gereinigt und auf Defekte geprüft werden.“ Hier setzt die innovative Kabelaufwickel- und Prüfmaschine an: Mit einem einfachen Knopfdruck wickelt sie die Kabel elektrisch auf, reinigt sie und überprüft sie bei Bedarf auf Schäden. Diese automatisierten Prozesse sparen nicht nur Zeit, sondern auch Arbeitskraft und erleichtern den Abbau erheblich.
Die smarte Technologie von ICRS bietet damit eine deutliche Entlastung für die Veranstaltungsbranche und sorgt für effizientere Abläufe bei der Kabelhandhabung – Schluss mit dem Kabelchaos!
Hintergrund
Um die Verzahnung von Theorie und Praxis einmal mehr zu stärken, entwickeln angehende Wirtschaftsingenieur*innen in ihrem Studium an der DHBW Heidenheim neue Geschäftsideen und Produkte innerhalb der semesterübergreifenden marktorientierten Produktentwicklung (MPE). Den aktuellen Stand ihrer Entwicklung mitsamt Prototyp haben sie nun vor einer Jury im digiZ präsentiert.
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