DHBW-Forscher*innen auf WACE in Schweden
Prof. Dr. Marcel Sailer und Doktorandin Christina Oberle waren kürzlich auf dem WACE International Research Symposium in Trollhättan, Schweden und stellten dort ihre Forschungsergebnisse zur Verringerung der Lücke zwischen theoretischem und praktischem Lernen mithilfe komplexer Simulationsszenarien in den Gesundheitswissenschaften (Reducing the gap between theoretical and practical learning by means of complex simulation scenarios in health sciences“) vor.
„Es war so bereichernd, mit weltweiten Expertinnen und Experten über kompetenzbasiertes, arbeitsintegriertes Lernen zu diskutieren. Eine enorme Chance zur Förderung einer kooperativen Lernumgebung, einschließlich internationaler Best Practices und Forschung“, ist das Resümee von Prof. Dr. Marcel Sailer zur Veranstaltung.
Christina Oberle ist aktuell in den letzten Zügen ihrer Promotion zu „Evaluation simulationsbasierter Lehr- und Lernsituationen im Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft“. Dabei beschäftigte sie sich mit Simulationen als neue Lernmethoden in der Hebammenkunde. „Die Ergebnisse zeigen bereits, dass Simulation bei den angehenden Hebammen zu einem signifikanten Zuwachs an Fachwissen führt“, so Oberle. Besonders erfreulich sei auch, dass diese Entwicklung sowohl bei Simulationsteilnehmenden als auch bei Studierende, die nur beobachteten, zu erkennen sei. „Die Anwendung und das Wissen über evidenzbasierte Medizin nahmen signifikant zu, ebenso gab es signifikante Steigerungen im Bereich des Risiko- und Qualitätsmanagements und des klinischen Urteilsvermögens sowie des Selbstbewusstseins der werdenden Hebammen“, fasst Christina Oberle zusammen.