Kunsttherapie im Studium - neue Erfahrung für Studierende der Sozialen Arbeit

Die Studierenden des Studiengangs Soziale Arbeit hatten im Rahmen eines Wahlmoduls die Möglichkeit, sich intensiv mit Kunsttherapie auseinanderzusetzen. Dieses Modul bot ihnen nicht nur die Gelegenheit, kreative Techniken kennenzulernen, sondern auch Strategien zur Stressbewältigung im beruflichen Alltag zu entwickeln.

Unter der Anleitung von Constanze Russo-Walford nutzen sie unterschiedliches Malmaterial wie Pinsel, Spachtel und Kreidefarben. Auch verschiedene Papierformate kamen zum Einsatz. Ziel war es verschiedene Methoden zu erforschen, um die eigene Resilienz zu stärken. Dabei entstanden individuelle Ausdrucksformen, die verdeutlichen, dass jeder Mensch seine ganz eigene Wahrnehmung und Herangehensweise an Herausforderungen hat. Die entstandenen Werke spiegeln die Vielfalt und Einzigartigkeit der Studierenden wider und machen sichtbar, wie unterschiedlich persönliche Erfahrungen künstlerisch verarbeitet werden können.

Das Malen als therapeutische Maßnahme dient nicht nur der Unterstützung von Klient*innen, sondern kann auch Fachkräfte in sozialen Berufen entlasten. In einem anspruchsvollen Arbeitsfeld wie der Sozialen Arbeit stellt die Fähigkeit zur Selbstfürsorge eine essenzielle Kompetenz dar. Die Studierenden lernten, wie sie kunsttherapeutische Elemente mit den Methoden der Sozialarbeit verknüpfen können, um sowohl ihre eigene psychische Gesundheit als auch die ihrer Klient*innen zu stärken.

Die kreativen Ergebnisse des Moduls können in der Blickbox, vor dem Gebäude Marienstraße 20 betrachtet werden. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit der Rolle von Kunst in therapeutischen und sozialen Kontexten auseinanderzusetzen. Die Ausstellung ist noch bis 30. April zu sehen.