Austausch mit Grünen-Politikern über den Studienbereich Gesundheit
Alexander Salomon, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion und Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft und Forschung, sowie Stefanie Seemann, Sprecherin für Angewandte Wissenschaften waren an der DHBW Heidenheim.
Welchen Beitrag können die Dualen Hochschulen für die Herausforderungen des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und des Technologiewandels leisten? Wie sieht eine innovationsfreundliche Hochschullandschaft in Baden-Württemberg aus? Und wie kann eine Profil- und Schwerpunktbildung an den Hochschulstandorten noch stärker gefördert werden? Diese Fragen haben Alexander Salomon, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion und Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft und Forschung, sowie Stefanie Seemann, Sprecherin für Angewandte Wissenschaften, im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim, Prof. Dr. Marcel Sailer, Studiendekan des Studienbereichs Gesundheit sowie Prof. Dr. Andreas Mahr, Prorektor für Forschung und Internationales, diskutiert. Im Fokus stand dabei das Studienangebot im Bereich der Gesundheitsberufe.
„Die DHBW Heidenheim ist als starker Partner der Wirtschaftsakteure vor Ort und als Pionier der Akademisierung der Gesundheitsberufe ein Treiber für Innovation in der Region“, betont Alexander Salomon. Als eine der ersten Hochschulen des Landes hat die DHBW Heidenheim konsequent auf die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe in den Bereichen Pflege, Physiotherapie, Hebammenwesen und Medizintechnik gesetzt und entwickelt diese Studiengänge seitdem fortlaufend weiter. Hierdurch soll dem veränderten Versorgungsbedarf der Bevölkerung und den steigenden Anforderungen an die Gesundheitsfachberufe Rechnung getragen werden. Durch den Erwerb wissenschaftlich fundierter Kompetenzen soll die Versorgung der Bevölkerung qualitativ verbessert werden. Zudem soll die Attraktivität der Berufsbilder durch neue Berufsperspektiven für Frauen und Männer gesteigert werden.
Die DHBW Heidenheim setzt dabei auch auf strategische Partnerschaften mit den Einrichtungen der Region, insbesondere auch mit dem Uniklinikum Ulm. „Diese enge Verzahnung vor Ort und das integrative, praxisnahe Ausbildungskonzept sind das Erfolgsgeheimnis der Dualen Hochschulen im Land. Mit dem Forum Gesundheitsstandort hat die grüngeführte Landesregierung einen strategischen Prozess zu diesem Zukunftsfeld ins Leben gerufen, um Maßnahmen zu entwickeln, die den Gesundheitsstandort Baden-Württemberg zukunftsfähig zu gestalten. Die medizinischen Berufe und die Gesundheitswirtschaft sind für den Standort Baden-Württemberg von entscheidender Bedeutung – von medizinischer Wissenschaft und Forschung über Entwicklung, Produktion und Vertrieb bis hin zur Bereitstellung von Versorgungs- und Rehabilitationsangeboten. Hier leistet das Angebot der DHBW Heidenheim vor allem im Zusammenspiel zwischen den Studiengängen im Sozial- und Gesundheitswesen einen ganz wichtigen Beitrag“, stellt Stefanie Seemann heraus.