Mehr als 930 neue Gesichter an der DHBW Heidenheim: Digitalisierung treibt Nachfrage
Zum Start des neuen Studienjahrs begrüßt die DHBW Heidenheim 901 Erstsemester-Studierende. Dazu kommen 36 Internationals, wodurch insgesamt mehr als 930 neue Gesichter an der Hochschule vertreten sind. Die ungebremste Nachfrage nach dem dualen Studienmodell und insbesondere nach Studiengängen mit starkem Bezug zur Digitalisierung setzt sich auch in diesem Jahr fort.
Besonders beliebt unter den Erstsemester-Studierenden sind Studiengänge wie Informatik, BWL-Digital Business Management und -Digital Commerce Management sowie Wirtschaftsinformatik, was zeitgleich auch die zunehmende Relevanz digitaler Kompetenzen bei den kooperierenden Unternehmen widerspiegelt. „Wir sind zufrieden mit der großen Resonanz und sehen darin eine Bestätigung für unser duales Studienangebot,“ erklärt Rektor Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara. Die DHBW Heidenheim bleibe damit ein wichtiger Partner für die regionale Wirtschaft und gleichzeitig ein Treiber der Digitalisierung.
Dieser Trend bestärke die DHBW Heidenheim auch in der Entscheidung, den Neubau auf dem ehemaligen WCM-Areal in Heidenheim zu einem Digital Campus auszubauen, der die besonders IT-affinen Studiengängen an einem Ort bündelt. „Wir beschränken uns dabei nicht auf eine Fakultät, sondern zielen auf eine themenorientierte, interdisziplinäre Zusammenarbeit ab“, so Przywara. „Der Neubau nimmt immer konkretere Züge an, und ich freue mich schon sehr darauf, wenn im nächsten Jahr der Digital Campus mit Leben gefüllt wird.“
Neuer Studiengang ab 2025: Data Science und KI
Um der Nachfrage nach Digitalisierungs-Fachkräften gerecht zu werden, wird ab kommenden Studienjahr der Studiengang Data Science und Künstliche Intelligenz an der DHBW Heidenheim zusätzlich eingeführt. Der neue Studiengang bietet eine umfassende akademische Ausbildung in den Megatrends Datenanalyse, maschinelles Lernen und KI. Diese Inhalte werden im Studienangebot kombiniert mit praktischen Anwendungen wie datenbasierte Unternehmenssteuerung, Geschäftsmodellentwicklung und der Implementierung von daten-getriebenen Lösungen in Unternehmen.
„Mit diesem neuen Angebot möchten wir die Bedürfnisse des Marktes nach qualifizierten Fachkräften in diesen zukunftsweisenden Bereichen noch besser bedienen,“ erläutert Przywara. „Nach dem Studium können die Studierenden im Bereich der Datenanalyse oder des Machine Learnings in Unternehmen, in Forschungseinrichtungen oder in der IT-Beratung arbeiten und schnell verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Damit sind sie eine entscheidende Basis für den wirtschaftlichen Erfolg in der digitalisierten Welt und für unsere Region.“
Darüber hinaus freut sich der Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara auch über die konstant guten Anfängerzahlen in den klassischen Technik-Studiengängen wie Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen sowie im kompletten Bereich der Sozialen Arbeit und in den Gesundheits-Studiengängen. „Unser Anspruch ist es, dass wir unser Studienangebot stets an die aktuellen Bedürfnisse unserer kooperierenden Unternehmen und Einrichtungen anpassen“, so der Rektor der Heidenheimer Hochschule. Beispielsweise habe der Aufbaustudiengang Medizintechnische Wissenschaften erstmals die drei vertiefende Studienrichtungen Labortechnologie, Diagnose- und Therapieverfahren sowie Rettungswissenschaften eingerichtet, in denen die Fach- und Methodenkompetenzen der erlernten Basisberufe weiterentwickelt und mit wissenschaftlichen Grundlagen verbunden werden. Als weitere Neuerung nennt er den Schwerpunkt „Transformation und Wandel“, der im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen eingeführt wurde und eine Antwort auf die raschen Veränderungen in den Unternehmen bietet.
Die DHBW Heidenheim arbeitet eng mit Unternehmen und Einrichtungen in der Region zusammen und bietet Studierenden durch das duale Studienmodell die Möglichkeit, praxisorientiertes Wissen zu erlangen, das direkt auf die Anforderungen der Arbeitswelt zugeschnitten ist. Durch diese enge Verzahnung von Theorie und Praxis leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg.
Gemeinsam mit Rektor Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara begrüßte das International Office auch neue Incomings an der DHBW Heidenheim. Die 13 Studierenden von sieben Partneruniversitäten der DHBW besuchen in Heidenheim Vorlesungen des Studiengangs International Business und des International Office. Teil des Programms ist außerdem ein Kurs zur deutschen Sprache und Kultur und Exkursionen in der Region.
Über die DHBW Heidenheim
Mit mehr 2.500 Studierenden, 23 verschiedenen Bachelor-Studienangeboten sowie rund 900 Dualen Partnern ist die im Jahr 1976 gegründete DHBW Heidenheim einer von neun Standorten der ersten dualen, praxisintegrierenden Hochschule in Deutschland. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) zählt mit ihren derzeit rund 35.000 Studierenden und 9.000 kooperierenden Unternehmen und sozialen Einrichtungen zu den größten Hochschulen des Landes.
Die DHBW Heidenheim kennenlernen
Wer sich vor Ort über das duale Studienangebot informieren möchte, ist beim Studieninformationstag am 20. November richtig.